Normalerweise überlasse ich das Zeichnen den Menschen, die das können, aber hier ist mal eine frühe Version des Jungen, wie ich ihn mir schätzungsweise um 2014 herum vorgestellt habe. Er wirkt ein bisschen “hölzern”, aber das ist Absicht – immerhin ist er ein Wesen des Waldes.
Im Buch wird er dann doch deutlich anders beschrieben – und fragen Sie mich bitte nicht, wieso er keine Hände hat und was mit seinem rechten Fuß los ist. Stellen Sie sich bloß mal vor, Sie erwachen in einer völlig fremden Umgebung und begegnen – dem da.
Beim Schreiben meiner anderen Bücher beschränkt sich mein grafischer Anteil meist auf ein völlig krakeliges Gekritzel, welches dann die Grundrisse von Häusern oder irgendwelche Lagepläne darstellen soll, wenn ich denn überhaupt mal zu Stift und Zettel greife – schließlich sollte sich der Autor nicht in seinem eigenen Buch verlaufen. Tut er aber trotzdem gelegentlich.
Beim Schreiben der Riftwelt-Bücher war das anders, da sind jede Menge Skizzen und Doodles entstanden. Es hat mir dabei geholfen, noch besser in diese seltsame Welt einzutauchen. Ein paar davon werde ich hier in loser Folge vorstellen.